Die Sprache unserer Ahninnen wiederentdecken

Leitung: Catherine Weitzdörfer

Ein Tag mit der Urmuttersprache Protokeltisch

Mit Worten drücken wir aus, was unsere Seele bewegt, teilen es mit, machen es damit wahr und lebendig. Das, was uns wichtig und heilig ist, bringen wir in Form von Liedern und Gedichten zum Ausdruck. Doch oft ist das im matriarchalen und naturspirituellen Kontext schwierig, da unsere heutigen Sprachen oft verknüpft sind mit unguten Erfahrungen, die z.B. mit Religionen oder kolonialen Ereignissen entstanden sind. Und so suchen wir schon lange nach einem Weg, unsere tiefe Verbundenheit zur Welt unserer Ahninnen aus vorpatriarchaler Zeit in unbelasteter und authentischer Weise auszudrücken. Bei dieser Suche hat Carolyn Hillyer (Dartmoor/GB) das in universitären Bibliotheken verstaubende, 4000 Jahre alte Protokeltisch wieder entdeckt, in akribischer Arbeit vom patriarchalen Einfluss befreit, in den naturspirituell-matriarchalen Kontext zurückgesetzt und uns damit eine Urmuttersprache zur Verfügung gestellt, mit der wir unsere europäisch-indigenen Wurzeln in Worten wieder finden können.

In diesem Workshop werden wir die protokeltische Sprache kennen lernen, verschiedene Chants gemeinsam singen und (wer mag) auch dazu trommeln. Die Teilnehmerinnen sind eingeladen, am Ende des Workshops selbst mit unserer Urmutter – „Knochensprache“ zu experimentieren und kreativ zu werden.